Guaranies sind Indigene in der Provinz Misiones in NO-Argentinien. Sie gehören zur Kulturstufe der Jäger und Sammler und leben in dem Land, das sie lange vor der Einwanderung der Europäer besiedelten, rechtlos und diskriminiert, ohne Wald, daher ohne Jagdwild, ohne Land zum Anbau, ohne staatliche Schulausbildung, ohne medizinische Versorgung, ohne Personaldokumente, ohne finanzielle Unterstützung des Staates, wenn man von gelegentlichen Panpaketen( Grundnahrungsmittel) absieht, die sie zu Bettlern machen.
Guarani
Argenitinien
Schul- und Berufsausbildung für Guarani-Indianer-Kinder, die rechtlos und diskriminiert ohne Unterstützung des Staates in Nord-Ost-Argenitinien leben.
Projektname
Guarani
Ort
Argenitinien
Projektpartner
Guarani-Hilfe e.V., gegründet von dem deutschen Lehrerehepaar Dr. Herbert und HIltrud Hartmann, das sich die Alphabetisierung der Guarani-Indianer-Kinder zum Ziel gesetzt hat.
Projektpartner Homepage
Ziel des Projektpartners
Bau von Schulen zur Alphabetisierung der Guarani-Indianer-Kinder. Eine Schule kostet 8.000,- €.
Ziel der BeA-Stiftung
Beteiligung an den Kosten für den Bau einer Schule.
Die Guarani: Ein vergessenes Volk
Neue Chancen für Guarani-Indianer-Kinder
Das Lehrerehepaar Hiltrud und Dr. Herbert Hartmann begann vor 25 Jahren während seines 6-jährigen beruflichen Aufenthaltes in Argentinien mit dem Entwicklungshilfeprojekt für Guaranies. Im Jahre 2000 gründeten beide den Verein ” Guarani-Hilfe e. V.”, dessen Ziele Schul- und Berufsausbildung für Guarani-Kinder sind. Daher baut und unterhält der Saarbrücker Verein Kindergärten, Vorschulen und Grundschulen.
Insgesamt wurden durch den Verein bisher ca. 1000 Guarani-Kinder alphabetisiert und mittlerweile werden die Guarani-Kinder in den Dörfern von Guarani-Lehrern unterrichtet, die Schüler der ersten Generation waren. In dem Indio-Dorf Chafariz ist gerade der Bau einer Schreinerei fertig gestellt worden, die Guarani-Jugendlichen zu Schreinern ausbilden und gleichzeitig Erträge erwirtschaften soll, mit denen in Zukunft die Lehrergehälter finanziert werden können.
Nur Bildung hilft!
Die Guarani-Hilfe e. V. ist auf Mithilfe von Spendern angewiesen, denn nur so ist sie in der Lage, die große Not dieses Volkes durch Hilfe zur Selbsthilfe zu lindern. Viele Guarani-Häuptlinge in Misiones bitten um Schulen und Lehrer für ihre Dörfer. Sie haben verstanden, dass nicht Almosen ihre unwürdige Lebenssituation verbessert, sondern nur die Bildung. Eine kleine Schule für ca. 30 Kinder kostet eingerichtet mit Tischen, Bänken, Regalen und Grund-Lehrmaterial ca. 8000 €. Damit können alle Kinder eines Dorfes alphabetisiert werden!