S

Wohnungslos
Wiesbaden

2010

Kalenderprojekt zur Unterstützung wohnungsloser Menschen: Armut und Wohnungslosigkeit sollten aus dem Blickwinkel betroffener Bürger der Landeshauptstadt Wiesbaden in einem Foto- und Textprojekt dokumentiert werden.

Beiträge zum Projekt

Spendenstand

100% Ziel erreicht
3.000 €
für dieses Projekt gespendet. Davon 3.000 € durch Spenden (100%) und 0 € aus Erträgen des Stiftungskapitals (0%).
3.000 €
Unser Spendenziel
1 Spenden
für dieses Projekt eingegangen.
Projekt abgeschlossen

Projektname

Wohnungslos

Ort

Wiesbaden

Projektpartner

Das Diakonische Werk Wiesbaden kümmert sich um bedürftige Menschen, u.a. um sozial ausgegrenzte und wohnungslose Menschen,
  Projektpartner Homepage

Ziel des Projektpartners

Mit dem Fotokalender soll die Diskussion und das Nachdenken über wohnungslose und sozial ausgegrenzte Menschen in Wiesbaden und ihre Schicksale angeregt werden.

Ziel der BeA-Stiftung

Unterstützung des Fotokalenders durch Übernahme der Druckkosten von 3.000 €.

Armut und Wohnungslosigkeit in Wiesbaden

Das Diakonische Werk Wiesbaden hat das Europäische Jahr gegen Armut und soziale Ausgrenzung 2010 zum Anlass für eine besondere Aktion genommen: Armut und Wohnungslosigkeit sollten aus dem Blickwinkel betroffener Bürger der Landeshauptstadt Wiesbaden in einem Foto- und Textprojekt dokumentiert werden. 14 Frauen und Männer aus dem Umfeld der Teestube waren 2010 über Monate hinweg bereit, sich an diesem Projekt zu beteiligen und sich von Theaterfotografin Lena Obst fotografieren zu lassen. Parallel wurden sie von Stefan Weiller, Journalist und Diakonie-Sozialarbeiter, interviewt. Die Interviews wurden von Weiller in verdichtete, literarische Texte gebracht, die jedoch nichts von ihrer Authentizität verloren haben. Auch der Fotografin Lena Obst ist es geglückt, sich nicht von Klischees beeinflussen zu lassen. Beide – Weiller und Obst – porträtierten Menschen – und keine “Obdachlosen” oder “Armen”.

Wiesbaden: Das ist auch unsere Stadt

Menschen, die täglich die Hilfeeinrichtungen der Diakonie in Wiesbaden besuchen, haben oftmals soziale Ausgrenzung erfahren. Den Frauen und Männern ist gemeinsam, dass sie Sorgen haben, die sich ohne fremde Hilfe nicht lindern, geschweige denn beseitigen lassen. Mit der Ausstellung sollen die Diskussion und das Nachdenken über wohnungslose Menschen in Wiesbaden und ihre Schicksale angeregt werden.  Um diese Ziele auch über die Ausstellung hinaus weiter zu verfolgen, entstand die Idee, einen Fotokalender mit ausgewählten Fotos und Texten zu . Auch weil unwissende Menschen oftmals die alleinige Ursache und sogar “Schuld” bei den von Armut und Wohnungslosigkeit Betroffenen vermuten, wollte das Diakonische Werk Wiesbaden mit Unterstützung der BeA-Stiftung und des Wiesbadener Tagblatts die Grenzen zwischen “den” Armen und “den” anderen Bürgern der Stadtbevölkerung auflösen und in der Foto- und Textdokumentation zeigen, dass die Stadt allen Menschen gemeinsam gehört – denn “das ist auch unsere Stadt”, wie eine Teilnehmerin des Fotoprojekts betonte.

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