Das Känguruland hat seinen Namen von dem australischen Beuteltier, das seine Jungen mit viel Fürsorge und Geborgenheit großzieht. Genau das bekommen die Kinder und Jugendlichen mit Beeinträchtigung auch in der Betreuung im Känguruland. Hier ist das Angebot nach den Möglichkeiten und Bedürfnissen der Kinder gestaltet. Betreut werden die Kinder während der Schulzeit am Nachmittag oder ganztags in den Ferien. Sieben Kinder besuchen das Känguruland im Schnitt pro Tag, in den Ferien sind es mehr. Auf dem barrierefreien Freizeitgelände können Kinder und Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen spielen, toben, entspannen und bei den Tieren sein. Im Känguruland wohnen zwei Esel, Speedy und Tess, und die beiden Lamas, Zulu und Saba. Es gibt einen Spielplatz und ein großes Haus mit sanitären Anlagen und einer Küche, in das man sich bei schlechtem Wetter oder einfach mal so zurückziehen kann. Für beeinträchtigte Kinder und Jugendliche in der Umgebung von Wiesbaden gibt es kein vergleichbares Angebot.
Känguruland
Wiesbaden
Das Känguruland in Erbenheim ist ein inklusives Außengelände, auf dem zwei Lamas und zwei Esel leben. Kinder und Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen werden hier betreut und gefördert. Sie können sich auf dem abgeschlossenen Gelände frei bewegen und selbstbestimmt eine Nähe zu den Tieren aufbauen. Die tiergestützte Betreuung hat einen sehr positiven Effekt auf die jungen Menschen, die Vertrauen zu den Tieren aufbauen und mit ihnen kommunizieren.
Projektname
Känguruland
Ort
Wiesbaden
Projektpartner
Die Gemeinnützige Känguru Mobil GmbH betreut und fördert seit 2003 Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigung und steht den Familien mit Beratung zur Seite. Sie hat den Anspruch, Kindern ein nach ihren Möglichkeiten und Bedürfnissen ausgerichtetes Angebot zu bieten. Eines davon ist das Känguruland.
Projektpartner Homepage
Ziel des Projektpartners
Im Känguruland fördern wir beeinträchtigte Kinder und Jugendliche durch tiergestützte Betreuung. Unsere Esel und Lamas helfen den Kindern und Jugendlichen, Ängste abzubauen, zu kommunizieren und Nähe zuzulassen.
Ziel der BeA-Stiftung
Unterhaltssicherung des Kängurulandes: Für die Pflege der Tiere und des Geländes sowie für Futter und Wasser fallen pro Monat Kosten von ca. 4.600 € an, die nicht durch die Betreuungskosten der Kinder abgedeckt sind.
Mitten in Wiesbaden gibt es das Känguruland
Keine Angst vor Zuneigung
Es gibt Kinder hier, die haben noch nie ein Wort gesprochen und befinden sich in ihrer eigenen Welt. Doch wenn ein Esel oder ein Lama auftaucht, gehen sie in den Kontakt und genießen die Nähe der Tiere.
Die Tiere sind so zutraulich, dass sie sogar Futter aus dem Futtereimer auf dem Schoß eines Kindes, das im Rollstuhl sitzt, ganz behutsam fressen.
Unsere “Zappler” wiederum sind sehr nervös und ständig in Bewegung. Das ändert sich, sobald sie in die Nähe der Lamas kommen. Lamas sind Fluchttiere und laufen weg, wenn jemand auf sie zu rennt oder schnelle Bewegungen macht. Die Kinder haben gelernt, dass sie sich langsam bewegen müssen, um sie streicheln zu können. Dann ist sogar ein Kuscheln mit Saba möglich, was die Kinder ganz besonders genießen.
Auf Spenden angewiesen
Die Tierpflege und der Unterhalt des Geländes sind kostenintensiv. Jeden Tag ist ein Pfleger vor Ort, ob Wochenende oder Weihnachten. Füttern, ausmisten, mit den Tieren spazieren gehen, Hufpflege, Wurmkuren oder ein Zaunteil instand setzen – es gibt immer viel zu tun für unser Känguruland-Team, das aus einem Festangestellten und drei Ehrenamtlichen besteht. Zur Finanzierung des Angebotes ist das Känguruland ausschließlich auf Spenden angewiesen.