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Fischerboote
Haiti

2018

Hurrikan Matthew hat Ende 2016 in Haiti viele Fischerboote zerstört. Durch den Kauf von neuen motorisierten Booten soll den Fischern ihre überlebenswichtige Erwerbsgrundlage wiedergegeben werden, um dem allgegenwärtigen Hunger entgegenzuwirken.

Beiträge zum Projekt

Spendenstand

100% Ziel erreicht
5.511 €
für dieses Projekt gespendet. Davon 3.202 € durch Spenden (58%) und 2.309 € aus Erträgen des Stiftungskapitals (42%).
5.500 €
Unser Spendenziel
69 Spenden
für dieses Projekt eingegangen.
Projekt abgeschlossen

Projektname

Fischerboote

Ort

Haiti

Projektpartner

Das internationale Kinderhilfswerk "nuestros pequeños hermanos" (nph) hilft seit 1954 Kindern und Familien in Lateinamerika und in der Karibik. In 10 Kinderdörfern in 9 Ländern leben zur Zeit 3.200 Kinder.
  Projektpartner Homepage

Ziel des Projektpartners

Unterstützung der betroffenen Gemeinden durch den Kauf von neuen Fischerbooten, die von haitianischen Bootsbauern hergestellt werden. Die Boote teilen sich immer mehrere Fischer.

Ziel der BeA-Stiftung

Finanzierung von zwei Fischerbooten (zu je 2000 €)  und drei Motoren (zu je 500 €).

Hintergrund zur Situation in Haiti

Am 4. Oktober 2016 wurde Haiti von Hurrikan Matthew hart getroffen, einem Sturm der Kategorie 4 mit Windgeschwindigkeiten von 235 km/h. Die Folgen des Hurrikans sind gewaltig und heute noch spürbar: großflächige Schäden an Häusern, Feldern und Viehbeständen, Zerstörung von Infrastruktur und viele Todesopfer. Nach dem jüngsten Bericht der Vereinten Nationen sind mehr als 1,4 Millionen Menschen betroffen. Das Welternährungsprogramm schätzt, dass bis zu 80 Prozent der Ernte verloren ging.

Nach der Nothilfe – Lebensgrundlagen wieder aufbauen

Unsere Zielgruppe umfasst notleidende Familien im äußersten Südwesten Haitis. Diese Familien bestehen aus durchschnittlich fünf Personen. Die meisten Häuser dieser Familien wurden während des Hurrikans zerstört, ebenso wie ihre kleinen landwirtschaftlichen Flächen und ihre Nutzgeräte, häufig haben sie ihre Nutztiere wie Ziegen oder Hühner durch den Hurrikan verloren.

Die meisten Boote der Fischer sind dem Hurrikan ebenso zum Opfer gefallen wie ihre Netze. Allgemein ist ihr Zugang zu Nahrungsmitteln und sauberem Trinkwasser begrenzt, viele der Küstendörfer haben nicht mal eigene Brunnen und sind nicht über den Landweg erreichbar. Der Sturm zerstörte die Boote so stark, dass sie nicht zu reparieren sind. Durch den Verlust der Fischerboote fehlt den Menschen ihre Erwerbsgrundlage und sie können nicht mehr für ihr tägliches Brot und die Ernährung ihrer Familien sorgen.

Mit neuen Booten helfen wir Fischern ins Leben zurück

Mit dem Kauf von neuen motorisierten Booten wollen wir ihnen diese überlebenswichtige Grundlage wiedergeben und den Hunger lindern. Die Boote werden in Haiti von ortsansässigen Bootsbauern gebaut und von ihnen gekauft. Mit dem Kauf vor Ort unterstützen wir somit weitere Haitianer und können die Boote kostengünstiger erwerben.

Die Nutzung der Boote

Es teilen sich immer mehrere Fischer ein Boot und gehen damit in Schichten zum Fischfang aufs Meer hinaus. So kommt ein Boot immer mehreren Familien einer Gemeinde zugute. Manche fischen für den täglichen Nahrungsbedarf ihrer Familien, andere verkaufen einen Teil ihres Fangs und finanzieren ihre Familien komplett über die Fischerei. Sehr dankbar sind die Fischer, wenn sie auch Motoren zu den Booten bekommen. Denn die küstennahen Gebiete sind schon sehr abgefischt und für guten Fang müssen die Fischer weit aufs Meer hinaus.

Von der Nothilfe zur nachhaltigen Entwicklungshilfe

Das Projekt wird sehr gut von der Bevölkerung angenommen und die Fischer sind sehr stolz auf ihr neuen Boote. Sie machen das Beste daraus, indem sie darauf achten, dass insbesondere besonders bedürftige Familien Zugang zu den Booten haben. Was als Nothilfeprojekt zur Vermeidung einer Hungersnot begann, entwickelt sich so zu einem langfristigen Projekt mit vielerlei positiven Auswirkungen.

Bilder vom Projekt

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