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WG Alleinerziehende
Wiesbaden

2022

In der Wohngemeinschaft des Diakonischen Werks Wiesbaden leben 12 alleinerziehende Mütter und Väter mit ihren (aktuell 16) Kindern. Alle Bewohnerinnen kommen aus sehr prekären Verhältnissen und wünschen sich mit Unterstützung der Einrichtung eine Perspektive für sich und ihre Kinder. Sie haben Verluste und Beziehungsabbrüche erlebt und bekommen in der Einrichtung die Möglichkeit, neu Beziehungen aufzubauen und sich aus alten Mustern zu lösen.

Beiträge zum Projekt

Spendenstand

127% Ziel erreicht
19.034 €
für dieses Projekt gespendet. Davon 7.496 € durch Spenden (39%) und 11.538 € aus Erträgen des Stiftungskapitals (61%).
15.000 €
Unser Spendenziel
97 Spenden
für dieses Projekt eingegangen.
Projekt abgeschlossen

Projektname

WG Alleinerziehende

Ort

Wiesbaden

Projektpartner

Die Wohngemeinschaft ist eine stationäre Einrichtung für alleinerziehende, volljährige Mütter und Väter mit ihren Kindern und ist in der Trägerschaft des Diakonischen Werks.
  Projektpartner Homepage

Ziel des Projektpartners

Lebenssituation der Familien verbessern, ihre Eigenständigkeit und Eigenverantwortlichkeit entwickeln, fördern und verbessern. Soziale Benachteiligung soll reduziert und eine gemeinsame Perspektive für Mutter/Vater und Kind gefunden werden.

Ziel der BeA-Stiftung

Finanzierung einer Werksstudentin für zusätzliche Betreuungs- und Förderangebote für die Kinder. Ausstattung des Spielzimmers mit Materialien, die die Kinder in ihrer Entwicklung fördern und die Kreativität anregen.

Die aktuelle Situation in der Wohngemeinschaft

Zur Zeit leben 11 Mütter, ein Vater und 18 Kinder im Alter von 2 Wochen bis 11 Jahre in unserer Einrichtung. Die Eltern leben mit ihren Kindern in eigenen Appartements und versorgen sich grundlegend selbst. Unterstützt und betreut werden sie von Sozialpädagoginnen, Erzieherinnen und einer Hebamme. Auch bei uns hat die Pandemie viel verändert und den Alltag für die Eltern, die Kinder und auch die Mitarbeiterinnen belastet. Aufgrund der Hygieneverordnung können teilweise keine Gruppenangebote mehr stattfinden, das Tragen von Masken und die Abstandsregeln erschweren einen Beziehungsaufbau. Die Bewohnerinnen sind belastet und vielfältigen Ängsten ausgesetzt. Ihr extremes Bedürfnis nach Sicherheit und Stabilität wird durch die ständig neuen Verordnungen und Regeln zusätzlich erschüttert. Auch die Mitarbeiterinnen mussten sich der neuen Situation anpassen und ihre Arbeit intensivieren, da die Bewältigungsstrategien der Mütter und Väter erschöpft sind.

Die Kinder der Wohngemeinschaft

Es leben aktuell vier Schulkinder und acht Kindergartenkinder in unserer Einrichtung. Für die anderen Kinder wird einmal wöchentlich eine Kinderbetreuung im Haus angeboten. In den Phasen des Lockdowns, in denen Schulen und teilweise Kindergärten geschlossen hatten, fehlten die sozialen Kontakte und zum Teil auch die tägliche Verpflegung. Die bei uns lebenden Mütter und Väter können dies nicht auffangen, da ihnen die Ressourcen fehlen. Wir erleben Kinder, die unter Ängsten leiden, psychisch auffällig sind. Ihre Eltern sind selbst überfordert und können ihre eigenen Ängste und denn Alltag nicht bewältigen. Personell sind wir nicht ausgestattet, um diese Situation zu kompensieren. Daher benötigen wir eine zusätzliche Kraft für ein Jahr, die diese Kinder unterstützt und fördert. Mit ihnen mal auf den Spielplatz geht, ein Buch vorliest oder sie bei den Hausaufgaben unterstützt. Dadurch werden die Kinder gefördert, eventuelle Defizite könnten abgebaut werden und gleichzeitig sind die Eltern entlastet und können intensiver mit den Mitiarbeiterinnen an ihren eigenen Themen arbeiten.

Das Spielzimmer

Für die Kinderbetreuung und auch die Eltern/Kindangebote benötigen wir eine neue Ausstattung. Wir wünschen uns Materialien, die die körperliche und psychische Entwicklung unterstützen und Eltern und Kind zu gemeinsamen Interaktion einladen.

Film zum Projekt

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